Die ersten Kurven auf Kurzski
Die Rotwand, DER Münchner Hausberg
Kaum ein Berg wird von den Münchnern so oft bestiegen wie die Rotwand: ob als Teil der legendären Rotwand-Reibn als Skitour, als normaler Wanderberg im Sommer, als Teil des Weitwanderwegs Via Alpina oder von den Schlittenfahrern, die vom Rotwandhaus herunterrutschen. Was liegt näher als auch mal mit Kurzski auf die Rotwand zu gehen und dieses schneereiche Frühjahr auszunutzen?
Die Route
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| Die kleine Reibn |
Schneekontakt

Schon im Wald sichteten wir die ersten Schneefelder und waren uns sicher, dass wir die Kurzski nicht umsonst mitgenommen hatten. Überraschend war dagegen, dass die komplette Südseite, die eigentliche "Rotwand" noch schneebedeckt war. Das nutzten wir gleich zur ersten Abfahrt, die allerdings nur eine Querung mit zwei Kurven war, trotzdem deutlich angenehmer als die heikle Querung zu Fuß zu machen. Allerdings haben wir dabei so viel Höhe verloren, dass wir um zum Lempersberg zu kommen noch mal den Wolken entgegensteigen mussten.Felskontakt
Im Weiterweg mussten die Ski zuerst mal wieder an den Rücksack, das ständige auf und ab auf dem ausgetretenen Pfad war eher was für Bergschuhe und Gamaschen (sofern man sie nicht vergessen hatte wie ich). Das nächste Ziel war dann auch zu Fuß zu erreichen: der Taubenstein. Ein bisschen Kraxelei und schon hatten wir bei bester Aussicht einen schönen Pausenplatz. Aber jetzt stand die Abfahrt an, der eigentliche Grund die Kurzski mitzunehmenKurzschwünge mit Kurzski
Als erstes hatten wir wieder eine Querung vor uns, rüber zur Bergstation der Gondel, alles altbekannt und kein Problem. Interessanter war dagegen der Versuch Pflug zu fahren in Bergschuhen, das ist nicht so leicht, sieht aber für die Außenstehenden lustig aus. Auf der Piste haben wir dann noch einige Lektionen über Skifahren in Bergschuhen gelernt, eine eigentlich offensichtliche will euch weitergeben: man sollte niemals Rückenlage haben. Aber seht selbst...
Spaß gemacht hat's trotzdem!
